Der goldene Schatz von Nimrud

Goldkrone aus dem Schatz von Nimrud

Nimrud war ein alt Stadt Assyrien, gelegen im Tigris-Tal im Nordirak. In den 1980er Jahren wurde eine unglaubliche archäologische Entdeckung gemacht, die mit der des Grabes von König Tutanchamun in den 1930er Jahren vergleichbar war. Dies waren die Königsgräber von Nimrud. Allerdings haben nicht so viele Menschen vom Schatz von Nimrud gehört wie von dem von König Tut. Das liegt wahrscheinlich daran Der Schatz von König Tut ist seit seiner Entdeckung in den 1930er Jahren um die Welt gereist, während der Goldschatz von Nimrud erst vor kurzem entdeckt und der irakischen Öffentlichkeit für sehr kurze Zeit vor Ausbruch des Krieges in Kuwait gezeigt wurde.

Assyrien war eines der größten Reiche der Welt Alter Naher Osten um das 14. Jahrhundert v. Chr. Archäologische Ausgrabungen anderer Gräber in der Mitte des 20. Jahrhunderts förderten Verzierungen und Verzierungen zutage, doch die Gräber der assyrischen Königinnen mit ihren enormen Mengen an Gold wurden erst um 1989 freigelegt. Man geht davon aus, dass die goldenen Artefakte etwa 2700 Jahre alt sind.

Armband mit Gold- und Edelsteineinlage

Die Schätze wurden in die Sammlung des Bagdad-Museums aufgenommen. Nach dem Sturz Saddam Husseins ging man davon aus, dass diese wunderschönen Artefakte möglicherweise durch Plünderungen verloren gegangen seien. Die Schätze von Nimrud wurden jedoch 2003 von einem von der National Geographic Society finanzierten Team gefunden. Die Artefakte wurden sicher in einem überfluteten Tresor der irakischen Zentralbank versteckt. Nicht alle Gegenstände überstanden die Plünderung, aber Hunderte sind noch zu bewundern.

Der Schatz nur eines der Königsgräber von Nimrud umfasst Hunderte von Goldschmuckstücken mit einem Gewicht von über 26 kg kostbare Edelsteine und Ornamente. Es scheint, dass die Assyrer eine Vielzahl anspruchsvoller Schmuckstücke hergestellt haben, darunter Halsketten, Armbänder, Ringe, Armbänder, Kronen, Fußkettchen, Amulette und Verzierungen für die Kleidung. Einige der Artefakte weisen Gold-, Karneol- und Lapislazuli-Intarsien auf. Es gibt auch Gold Perlen und eine große Menge goldener Ohrringe. Einige der Ohrringe haben Achat Perlen.

Einige besonders auffällige Goldketten aus den Königsgräbern von Nimrud haben Anhänger. Einige der Anhänger bestehen aus massivem Gold, andere sind mit gebändertem Achat oder Augenanhängern aus braunem und weißem Achat eingelegt. Türkis Und Karneol wurden auch für Halsketten verwendet. Ein Paar Armbänder, die mit Sätzen aus fünf Ringen verbunden sind, sind interessante Gegenstände. Diese ermöglichten es dem Besitzer, zehn Ringe und zwei Armbänder gleichzeitig in Form von zwei einzelnen Schmuckstücken zu tragen.

Goldarmband mit Edelsteinen und Löwenköpfen

Die atemberaubendsten und berühmtesten Schmuckstücke, die die assyrischen Königinnen trugen, waren Kronen. Die erlesenste Goldkrone überhaupt trug das Skelett einer jungen Frau. Auf der Oberseite befindet sich eine goldene Blume, die von dünnen goldenen Blättern umgeben ist. Weiter unten sind Figuren mit eingelegten Augen und Flügeln zu sehen, gefolgt von goldenen Granatapfelperlen und Rosetten. Am unteren Rand befinden sich komplizierte Muster Lapislazuli Traubenanhänger. Eine weitere wunderschön detaillierte Goldkrone hat insgesamt sechsundneunzig Rosetten in drei Reihen (siehe Bild oben).

Der goldene Schatz der assyrischen Königinnen von Nimrud wurde vielleicht nach dem von König Tut enthüllt, aber diejenigen, die ihn gesehen haben, halten ihn für genauso wundersam wie das Bekannte Altägyptisch Artefakte, die zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung Ägyptomanie auslösten und Kunst und Schmuck beeinflussten. Noch erstaunlicher ist, dass die Sammlung so viele Jahre unberührt geblieben ist.